Nach der Gründung des LSV Oranienburg-Eden im Jahre 2001 durch Zusammenschluss der Flugmodellvereine aus Hennigsdorf und Oranienburg führten wir am 25./26. Juni 2011 unser 10. Flugplatzfest auf unserem Vereinsflugplatz durch.
Unser Vorstand leistete wie immer sehr gute Organisationsarbeit, zumal Volkmar immer ansprechbar in seinem Geschäft ist. So wurde bereits am Freitag ein Dixi-Häuschen (Klo) und das große Partyzelt durch viele Helfer aufgestellt.
Bereits am Samstag reisten unsere Flugmodellfreunde aus Königslutter mit ihren großen Seglern (>15 kg) an. Leider zeigte sich später, dass die zur Verfügung stehende Schleppmaschine, die mit einem 100 cm3 Viertaktmotor motorisiert ist, überfordert war. Aus Sicherheitsgründen sind diese Segler dann nicht mehr geschleppt worden.
Am Samstag Abend wurde das Fliegen mit Beleuchtung mit kleinen und leichten Modellen durchgeführt.
Wie es sich gehört, wurde am Sonntag das Wetter noch besser. Am Vormittag kamen 21 Piloten zur Anmeldung und Eröffnung des Flugtages. Nach einer Begrüßung, der Sicherheitseinweisung, Erläuterung des Flugsektors und einer Kanalkontrolle konnte das freie Fliegen beginnen. Roland und ich beschäftigten sich hauptsächlich als Flugleiter und beobachteten die Piloten und den Luftraum.
Für das leibliche Wohl sorgten wie immer Volkmar und als Grillmeister auch Thomas.
Ein großes Dankeschön auch an unseren Frauen, welche sich wieder einmal hervorragend um die „Kaffee- und Kuchenmahlzeit“ gekümmert hatten. Es gab diesmal so viel Kuchen, dass nicht einmal alles aufgegessen wurde.
Interessant war, dass von den 21 gemeldeten Piloten bereits 11 mit 2,4 GHz Anlagen flogen. Vertreten waren dabei Jeti, Spektrum, Futaba,Weatronic und Graupner ifs-3. Diese Systeme haben sich am Markt etabliert und funktionieren einwandfrei. Damit sind die 2,4 GHz Anlagen weiter auf dem Vormarsch.
Leider gab es auch einen Hubschrauberabsturz. Der Fehler konnte danach aber sofort lokalisiert werden. Es war kein Pilotenfehler und auch kein Versagen der 2,4 Ghz Anlage.
Das Problem war ein Empfängerakku, welcher einen so schlechten Innenwiderstand hatte, dass bereits bei einem Strom von >1,5 Ampere die Spannung leider deutlich unter 3 Volt zusammenbrach, obwohl der Akku neu war. Zum Glück kann man mit den heutigen modernen Lade- und Messgeräten solches Verhalten analysieren.
Zum Abschluss konnten einige Preise verlost werden, die von den Firmen Graupner und R&G Faserverbundwerkstoffe zur Verfügung gestellt wurden.
So war dieser Flugtag auf Grund der guten Organisierung und Mithilfe vieler weiterer Modellsportfreunde ein gelungener Tag.
Ein Dankeschön an alle für die aktive Teilnahme und Mithilfe!
Die vollständige Bildersammlung kann man hier betrachten.